23.10.2014 "Alle
Räder rollen für den Sieg" Kriegswirtschaft und
Zwangsarbeit in Bochum – ein Rundgang durch die
Vergangenheit, die nicht vergeht Im Rahmen des
Gedenktages 9. November bietet die VHS einen Stadtrundgang mit dem
genannten Thema an. Vor 78 Jahren wurde der Bochumer
Verein als „nationalsozialistischer Musterbetrieb“
ausgezeichnet. Dieser Musterbetrieb war einer der
größten Waffenproduzenten des faschistischen
Deutschland. Aber auch in anderen Bochumer Betrieben wurden
spätestens mit Beginn des 2. Weltkriegs kriegswichtige
Güter hergestellt. Im Verlauf des Krieges wurde diese
Kriegsproduktion nur noch mit dem Einsatz von Tausenden von
ZwangsarbeiterInnen aufrecht erhalten. Wer waren diese Männer
und Frauen, oft Kinder und Jugendliche, die in Bochum oft im wahrsten
Sinne des Wortes mörderische Zwangsarbeit leisten mussten? Wie
lebten und starben sie in Bochum? Wie verhielt sich die Bochumer
Bevölkerung? Bei einem Rundgang durch den Stadtteil
Stahlhausen und den heutigen Westpark und soll am Beispiel des Bochumer
Vereins ein Eindruck von Kriegswirtschaft und Zwangsarbeit vermittelt
werden. An einigen Stolpersteinen soll außerdem an den Mord
an die ehemals dort lebenden jüdischen Bochumer
Bürger erinnert werden. Der Rundgang
beginnt am Sonntag, den 26.10. 2014 um 14.00 Uhr am Gewerkschaftshaus,
Alleestr. 80, und dauert bis ca. 16.15 Uhr. Anmeldungen
bei der VHS Bochum erwünscht: Tel. 0234/9101555.
Unkostenbeitrag 5 Euro. erm. 3 Euro. |